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Wie Sport deine Psyche verbessert
Körper & Wissen

Wie Sport deine Psyche verbessert

mdo  Sebastian | Juli 2, 2023

Mit den kürzer und trüber werdenden Tagen im Herbst kann sich auch unsere Stimmung und unser seelisches Wohlbefinden verändern. Aber wusstest du, dass die beste Möglichkeit, Negativität entgegenzuwirken und deine mentale Gesundheit zu stärken, darin besteht, aktiv zu bleiben? Am 10. Oktober ist der Welttag der seelischen Gesundheit, und daher wollen wir einen genaueren Blick auf den Einfluss des Sports auf die Psyche werfen.

"Seelische Gesundheitsfürsorge für alle: Lasst uns das zur Realität machen"

Das ist das Leitbild des Welttags der seelischen Gesundheit 2021. Die WHO zielt damit darauf ab, auf die Bedeutung der seelischen Gesundheitsfürsorge aufmerksam zu machen, insbesondere im Nachklang der Pandemie. Studien haben gezeigt, dass Sport einen erheblichen Einfluss auf die mentale Gesundheit hat. Aber wie fördert Sport eine gesunde Psyche?

Sport macht dich glücklich Fühlst du dich im Herbst und Winter lethargisch, müde und missmutig? Dann leidest du wahrscheinlich unter dem sogenannten Winterblues – einer weniger intensiven Form der Winterdepression. Der Grund dafür ist meist der Mangel an Tageslicht. Licht regt den Körper zur Produktion von Serotonin an – einem Hormon, das dich glücklich und fröhlich macht. An dunkleren Tagen produziert der Körper weniger Serotonin und mehr Melatonin, das Schlafhormon. Dadurch gerät deine innere Uhr durcheinander und du fühlst dich niedergeschlagen und energielos. Die gute Nachricht: dem lässt sich einfach entgegenwirken.

Sport setzt Glückshormone wie Endorphin, Dopamin und Serotonin sowie Cannabinoide frei.

Sport setzt Glückshormone wie Endorphin, Dopamin und Serotonin sowie Cannabinoide frei. Diese können deine Stimmung heben und dir ein natürliches Hochgefühl verleihen. Wenn du schon einmal trotz mangelnder Motivation ins Fitnessstudio gegangen bist, weißt du wahrscheinlich, wie gut du dich danach fühlst. Die Motivation zu finden, ist nicht immer einfach, aber sie macht dich noch stolzer, wenn du es schaffst. Sport spielt bei der Behandlung von Depressionen eine zunehmend wichtige Rolle und kann eine sinnvolle Ergänzung zur Therapie sein.

Es spielt keine Rolle, welchen Sport du bevorzugst – er fördert alle die mentale Gesundheit. Funktionales Training lässt dich ordentlich schwitzen, während Yoga auf das Zentrieren ausgerichtet ist. Für Entspannung sorgen Orte wie das Schwebebad oder das Salzhuus.

Dein Workout gegen Stress

Schlechte mentale Gesundheit wird oft mit Stress in Verbindung gebracht, der durch Leistungsdruck und schnelllebige Lebensstile verursacht wird. Wenn du Schwierigkeiten hast, nach der Arbeit abzuschalten und dich auf einem ständigen geistigen Karussell befindest, ist Sport eine großartige Möglichkeit, deinen Kopf freizubekommen. Der beste Sport dafür hängt vom Einzelnen ab. Manche Menschen rennen buchstäblich vor ihren Problemen davon, indem sie alleine oder mit Freunden joggen, während andere mit der Achtsamkeit des Yogas ihr inneres Zentrum finden.

Aber Sport reduziert nicht nur den Stress, er stärkt auch die Widerstandsfähigkeit. Das bedeutet, dass dich Stress, Veränderungen und Herausforderungen nicht aus der Bahn werfen. Mentale Widerstandsfähigkeit ist seit Beginn der Corona-Krise zu einem echten Buzzword geworden. Sport entlastet dich nicht nur von Stress, er verhindert auch, dass du ihn bei schwierigen Situationen überhaupt spürst.

Besserer Schlaf durch körperliche Aktivität

Erst wenn wir unter einer schlechten Nacht leiden, merken wir, wie wichtig Schlaf ist. Laut dem DAK Gesundheitsreport schlafen rund 80% der Beschäftigten in Deutschland schlecht. Das hat direkte Auswirkungen auf unser physisches und seelisches Wohlbefinden, da Schlafmangel die Psyche belastet. Stress und Anspannung sind oft die Auslöser für unruhige Nächte.

Rund 80% der Beschäftigten in Deutschland schlafen schlecht.

Ohne die Ablenkung des Tages fällt es leicht, abends zu grübeln und in negative Gedankenspiralen zu verfallen. Sport fördert einen guten Nachtschlaf, da das Work-out tagsüber dir hilft, dich abends zu entspannen. Achte nur darauf, dass du vor dem Schlafengehen nicht zu intensiv trainierst – mach stattdessen eine entspannende Aktivität wie Yoga.

Sport bekämpft Einsamkeit

Einsamkeit ist kein besonders beliebtes Thema – Menschen finden das Thema beschämend und geben ungern zu, dass sie es erleben. Das verschlimmert das Problem nur. Kontaktbeschränkungen, die durch die Corona-Pandemie verursacht wurden, haben unser soziales Leben stark beeinflusst, und fast jeder hat Einsamkeit erlebt, einschließlich vieler 18- bis 29-Jähriger. Hier kommt der Sport ins Spiel. Der Beitritt zu einer Laufgruppe oder das gemeinsame Ausprobieren einer neuen Klasse ist sozial, macht Spaß und hilft, Einsamkeit zu bekämpfen.

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