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Cannabis und Sport: Alles, was du wissen musst
Körper & Wissen

Cannabis und Sport: Alles, was du wissen musst

mdo  Sebastian | März 30, 2023

Die Verwendung von Cannabis im Sport ist ein umstrittenes Thema. Obwohl einige Athleten es zur Schmerzlinderung und Entspannung nutzen, ist es aufgrund seiner berauschenden Wirkung und der möglichen Auswirkungen auf die körperliche Leistungsfähigkeit auf der Dopingliste vieler Sportorganisationen und -verbände verboten. Mit diesem Artikel will ich mich einmal etwas intensiver mit Cannabis (CBD) beschäftigen.

CBD und THC: Wo liegt der Unterschied?

CBD (Cannabidiol) und THC (Tetrahydrocannabinol) sind zwei der wichtigsten Cannabinoide, die in der Cannabispflanze vorkommen. Obwohl sie ähnlich klingen und aus derselben Pflanze stammen, haben sie unterschiedliche Wirkungen auf den Körper und sind in vielen Aspekten sehr unterschiedlich.

Ein wichtiger Unterschied zwischen CBD und THC liegt in ihren psychoaktiven Wirkungen. THC ist das psychoaktive Cannabinoid und verursacht die berauschende Wirkung, die oft mit dem Konsum von Cannabis in Verbindung gebracht wird. CBD hat dagegen keine psychoaktiven Wirkungen und verursacht keine Rauschzustände.

Ein weiterer Unterschied liegt in ihren medizinischen Anwendungen. THC wird zur Behandlung von Schmerzen, Übelkeit, Muskelspasmen, Appetitlosigkeit und anderen Erkrankungen eingesetzt. CBD hat auch eine Reihe von medizinischen Anwendungen und wird zur Behandlung von Schmerzen, Entzündungen, Angstzuständen, Epilepsie und anderen Erkrankungen eingesetzt.

Ein weiterer wichtiger Unterschied liegt in ihrer gesetzlichen Regulierung. Während THC in den meisten Ländern illegal ist und unter das Betäubungsmittelgesetz fällt, ist CBD in vielen Ländern legal und wird als Nahrungsergänzungsmittel oder sogar als Arzneimittel verkauft.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CBD und THC zwar ähnlich sind und aus derselben Pflanze stammen, aber unterschiedliche Wirkungen auf den Körper haben und in vielen Aspekten sehr unterschiedlich sind.

Chemischer Aufbau CBD

CBD (Cannabidiol) ist eine chemische Verbindung, die zur Gruppe der Cannabinoide gehört und in der Cannabispflanze vorkommt. CBD hat die chemische Summenformel C21H30O2 und besteht aus 21 Kohlenstoffatomen, 30 Wasserstoffatomen und 2 Sauerstoffatomen.

Chemisch gesehen ist CBD ein bicyclisches Molekül, das aus einem Benzolring und einem Cyclohexenring besteht, die über eine Seitenkette miteinander verbunden sind. Der Benzolring enthält sechs Kohlenstoff- und sechs Wasserstoffatome, während der Cyclohexenring sechs Kohlenstoff- und zehn Wasserstoffatome enthält. Die Seitenkette besteht aus einem langen Kohlenwasserstoff-Kettenrest.

Im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabinol), einem anderen wichtigen Cannabinoid in der Cannabispflanze, hat CBD keine psychoaktiven Wirkungen und beeinflusst nicht das zentrale Nervensystem. Stattdessen hat es eine Reihe von medizinischen Anwendungen und wird zur Behandlung von Schmerzen, Entzündungen, Angstzuständen, Epilepsie und anderen Erkrankungen eingesetzt.

Aufbau THC

THC (Tetrahydrocannabinol) ist eine chemische Verbindung, die in der Cannabispflanze vorkommt und für die psychoaktive Wirkung von Cannabis verantwortlich ist. THC hat die chemische Summenformel C21H30O2 und besteht aus 21 Kohlenstoffatomen, 30 Wasserstoffatomen und 2 Sauerstoffatomen.

Chemisch gesehen ist THC ein bicyclisches Molekül, das aus einem Benzolring und einem Cyclohexenring besteht, die über eine Seitenkette miteinander verbunden sind. Der Benzolring enthält sechs Kohlenstoff- und sechs Wasserstoffatome, während der Cyclohexenring sechs Kohlenstoff- und zehn Wasserstoffatome enthält. Die Seitenkette enthält eine alkoholische Hydroxylgruppe (-OH) und eine kurze, verzweigte Alkylgruppe.

THC interagiert mit den Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn und anderen Organen und beeinflusst das zentrale Nervensystem, was zu den berauschenden Wirkungen von Cannabis führt. Es hat auch eine Reihe von medizinischen Anwendungen und wird zur Behandlung von Schmerzen, Übelkeit, Muskelspasmen und anderen Erkrankungen eingesetzt.

Die Wirkung von Cannabis auf den Körper

Wie oben beschrieben, enthält Cannabis mehrere Wirkstoffe wie Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). THC ist für die berauschende Wirkung verantwortlich, während CBD nicht berauschend wirkt. Beide Wirkstoffe interagieren mit dem Endocannabinoid-System des Körpers, das eine Rolle bei der Regulation von Stimmung, Schmerzen, Appetit und Schlaf spielt. Die Auswirkungen können von einer milden Entspannung bis hin zu einer starken berauschenden Wirkung reichen und können auch zu einer erhöhten Herzfrequenz, Müdigkeit, vermindertem Reaktionsvermögen und Schläfrigkeit führen.

Endocannabinoid-System (ECS)

Das Endocannabinoid-System (ECS) ist ein biologisches System im Körper von Wirbeltieren, einschließlich des Menschen. Es besteht aus Endocannabinoiden (körpereigene Cannabinoide), Rezeptoren und Enzymen, die zusammenwirken, um verschiedene physiologische Prozesse im Körper zu regulieren.

Endocannabinoide sind körpereigene Substanzen, die ähnlich wie Cannabinoide in der Cannabispflanze wirken. Sie werden vom Körper produziert und binden an Cannabinoid-Rezeptoren im Körper. Es gibt zwei Haupttypen von Cannabinoid-Rezeptoren, CB1- und CB2-Rezeptoren, die in verschiedenen Teilen des Körpers gefunden werden.

Das Endocannabinoid-System hat eine breite Palette von Funktionen im Körper, darunter die Regulierung von Schmerzen, Stimmung, Appetit, Schlaf, Entzündungen und dem Immunsystem. Es spielt auch eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Körper, auch als Homöostase bezeichnet.

Die Aktivierung des Endocannabinoid-Systems kann durch die Einnahme von Cannabinoiden wie THC und CBD aus der Cannabispflanze oder durch die Stimulation der körpereigenen Endocannabinoide erfolgen. Eine optimale Funktion des Endocannabinoid-Systems ist wichtig für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und des Wohlbefindens des Körpers.

Cannabis und Doping

Cannabis steht auf der Dopingliste vieler Sportorganisationen und -verbände. Ein positiver Dopingtest auf Cannabis kann zu schweren Konsequenzen für Athleten führen, einschließlich Sperren und disqualifizierten Ergebnissen. Im Jahr 2021 hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) jedoch angekündigt, die Grenzwerte für THC zu erhöhen, um sicherzustellen, dass Athleten nicht aufgrund der passiven Exposition gegenüber Cannabisprodukten disqualifiziert werden.

CBD und Sport

CBD wird von einigen Athleten zur Schmerzlinderung und zur Verbesserung der Regeneration nach dem Training verwendet. Im Gegensatz zu THC hat CBD keine berauschende Wirkung und ist in vielen Ländern legal. Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass CBD die sportliche Leistungsfähigkeit verbessern kann.

Wie wird CBD im Sport angewendet?

CBD kann in verschiedenen Formen eingenommen werden, einschließlich Ölen, Kapseln, Gummis und Cremes. Die Wahl der Form hängt von der beabsichtigten Anwendung ab. CBD-Öl ist eine der beliebtesten Formen, da es schnell und einfach zu dosieren ist und eine schnelle Wirkung erzielt. Viele Athleten nehmen es als Nahrungsergänzungsmittel ein, um ihre Leistung zu verbessern und ihre Erholung nach dem Training zu fördern. CBD-Cremes werden oft von Sportlern zur Schmerzlinderung und zur Linderung von Entzündungen eingesetzt. Sie können direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen werden und bieten eine lokale Wirkung.

Ist CBD legal im Sport?

Während CBD in den meisten Ländern legal ist, ist es wichtig zu beachten, dass CBD-Produkte möglicherweise Spuren von THC enthalten können, das auf der Dopingliste steht. Athleten sollten daher sicherstellen, dass die von ihnen verwendeten Produkte THC-frei sind und von einer vertrauenswürdigen Quelle stammen.

Fazit

Cannabis und CBD haben unterschiedliche Wirkungen auf den Körper und können in verschiedenen Situationen und Anwendungen sinnvoll sein. Während Cannabis aufgrund seiner berauschenden Wirkung und der möglichen Auswirkungen auf die körperliche Leistungsfähigkeit im Sport umstritten ist und auf der Dopingliste steht, hat CBD aufgrund seiner entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkung ein großes Potenzial für die Regeneration und Erholung von Athleten.

Es ist jedoch wichtig, dass Athleten bei der Verwendung von CBD-Produkten auf Qualität und Reinheit achten und sich bewusst sein, dass diese Produkte möglicherweise Spuren von THC enthalten können, die auf der Dopingliste stehen. Athleten sollten daher sicherstellen, dass die von ihnen verwendeten Produkte THC-frei sind und von einer vertrauenswürdigen Quelle stammen.

Insgesamt kann gesagt werden, dass CBD eine vielversprechende Option für Sportler ist, insbesondere zur Schmerzlinderung und Regeneration nach dem Training. Es ist jedoch wichtig, dass Athleten sich über die möglichen Auswirkungen von CBD und Cannabis im Sport informieren und sich an die geltenden Regeln und Vorschriften halten, um ihre Karriere nicht zu gefährden.

Ich ermutige alle Leserinnen und Leser, ihre eigenen Erfahrungen und Ansichten zu teilen. Wir alle haben unterschiedliche Erfahrungen und Perspektiven, und es kann sehr bereichernd sein, von anderen zu hören und zu lernen. Teilen Sie Ihre Gedanken und Meinungen in den Kommentaren unten und lassen Sie uns eine offene und respektvolle Diskussion führen. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören!

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